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OKR (Objectives and Key Results) - Effektlinie
OKR (Objectives and Key Results) - Effektlinie

Lernen Sie, wie Sie OKR mithilfe von Effektlinien in Falcon berechnen können.

Philipp Spahn avatar
Verfasst von Philipp Spahn
Vor über 2 Jahren aktualisiert

Falcon bietet die Möglichkeit mithilfe von Effektlinien OKRs aussagekräftig zu berechnen. Effektlinien werden in Falcon von Usern mit Hub-Owner Rechten angelegt.

Folgende Fragen beantwortet dieser Artikel:


Was genau sind Objectives and Key Results?

Bei "Objectives and Key Results" kurz OKR handelt es sich um ein Rahmenwerk zur Zielsetzung und Messung von Ergebniskennzahlen. Das spannende dabei ist, dass OKR eine Methode ist, die im Kern Kennzahlen verschiedenster Natur kombinierbar macht. Sie haben ein Ziel was sich zum Beispiel durch Umsatz, Anzahl neuer Verträge, Anzahl neuer Leads und der Anzahl geführter Telefonate Messen lässt? Mit dem OKR-System können Sie alle diese Kennzahlen zusammenführen und sinnig aggregieren. Und genau dabei kann Falcon helfen!

Somit sind OKRs ein Management-System zur zielgerichteten Mitarbeiterführung, welches die Aufgaben einzelner Teams mit der Unternehmensstrategie verknüpft. Das "Objective" definiert dabei, was erreicht werden soll, während das "Key Result" das Zielergebnis bzw. die Messbarkeit definiert. Um das "Objective" zu erreichen müssen alle zugehörigen "Key Results" erfüllt sein, die per Definition eine Zahl enthalten müssen. OKRs sollten dabei immer messbar sein.



Wie kann ich OKRs berechnen?

In Falcon besteht die Möglichkeit, mithilfe einer Effektlinie Erreichungsgrade zu berechnen. Damit können Sie sich über mehrere Effektlinien hinweg anzeigen lassen, welchen Erreichungsgrad Sie über die Effekte erzielt haben. Wählen Sie dafür bei der Budgetierung die Einheit "Erreichungsgrad" aus. Wenn Sie bei der Rechnung nun bspw. den Durchschnitt zwischen der 1. und 2. Linie hinterlegen, erhalten Sie als Ergebnis den durchschnittlichen Erreichungsgrad der Linie 1 und 2:

Folgendes Beispiel zeigt die Berechnung: (80%+180%)/2=130%

Ein Problem hierbei könnte sein, dass Peak Werte die Ergebnisse verfälschen, wenn also z.B. ein Wert einen Erreichungsgrad von über 1000% aufzeigt, wird die Aggregation verfälscht und der Erreichungsgrad hat kaum Aussagekraft.


Welche Besonderheit bringt die OKR-Formel mit sich?

Damit das nicht passieren kann, gibt es in Falcon die okr() Funktion. Diese sorgt dafür, dass alle Werte die <0% sind mit 0% in die Berechnung eingehen und alle Werte die >100% sind, gehen mit 100% in die Berechnung ein. So erhalten Sie einen aussagekräftigen Erreichungsgrad über mehrere Effektlinien.

Technisch funktioniert das ganze wie folgt:

Beim Anlegen der Effektlinie, wird in dem Feld "Rechnung" die Formel okr() angewendet. In den Klammern können dann die Effektlinien gewählt werden, deren Erreichungsgrad zusammengefasst werden soll: z.B. okr(#1,#2). So wird der durchschnittliche Erreichungsgrad der ersten und zweiten Linie als Ergebnis ausgegeben.

Folgendes Beispiel zeigt die Berechnung: (80%+100%)/2=90%

Eine vollständige Effektlinie könnte dann wie folgt aussehen:

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