Das Ampelsystem gibt Aufschluss über den Projektfortschritt, indem es den zeitlichen und quantitativen Fortschritt in Falcon bewertet.
Die Ampeln finden sich an diversen Stellen in Falcon. Vor allem geben Sie aber im Projektbaum direkten Aufschluss darüber, welche Maßnahmen/Pakete/Projekte nach Plan verlaufen und welche vom Plan abweichen. Wann eine Ampel dabei auf gelb oder rot umspringt, kann der Hub Owner im Verwaltungsbereich einstellen.
Im Projektbaum steht die linke Ampel für den Aktivitäten-Fortschritt und die rechte Ampel für die Effekte.
Grün: Zeit (Aktivitäten) oder Effekte liegen im festgelegten Optimum.
Gelb: Zeit (Aktivitäten) oder Effekte liegen im festgelegten Toleranzrahmen, sind also leicht verzögert.
Rot: Zeit (Aktivitäten) oder Effekte haben die festgelegte Toleranzgrenze überschritten und sind damit stark verzögert.
Erfahren Sie im Folgenden, wie sich die Logik hinter Effekt- und Aktivitätsampeln unterscheidet:
Hinweis: Das Ampelsystem basiert auf einem Scoring-Modell. Aktivitäten werden in Abhängigkeit der Verspätung (in Tagen) eingeschätzt. Bleibt Falcon in der Standardeinstellung, wechselt die Aktivitätenampel nach 3 Tagen Verspätung auf Gelb und nach 7 Tagen Verspätung auf Rot. Die Effektampel wechselt bei weniger als 90% Erreichungsgrad die Farbe und wird Gelb. Eine rote Ampel wird bei weniger als 70% Erreichungsgrad gezeigt.
Doch jedes Projekt ist anders. Daher können Hub Eigentümer für jedes Projekt bestimmen, wann eine Ampel die Farbe wechselt. Wenn Sie wissen wollen, welche Grenzen für Sie gelten, können Sie Ihren Projektadmin fragen.
Effekt-Ampeln
Wann die Effekt-Ampel von Grün auf Gelb und von Gelb auf Rot springt, hängt vom Erreichungsgrad der Effekte ab.
Die Standardeinstellung in Falcon sieht einen 90-70-Split vor. Erreichen Sie mehr als 90% des geplanten Effektes, bleibt die Ampel grün. Zwischen 90% und 70% ist sie Gelb und erst wenn die 70%-Hürde gerissen wird, springt die Ampel auf Rot.
Zusätzlich können Sie festlegen welches Ziel Sie verfolgen ("Mehr ist besser", "Weniger ist besser" oder "Punktlandung").
Die Ampel bleibt grau?
Damit die Effekt-Ampel eines Baumelements (Projekt / Paket / Maßnahme) anspringt müssen folgende Voraussetzungen zutreffen:
Im Profil des Elements muss eine Zielposition ausgewählt werden. Anhand dieses Effekts wird das Element bewertet.
Für die als Zielposition gewählte Effektlinie müssen im gewählten Aggregationszeitraum Plan- und/oder Ist/Prognose-Effekte gepflegt sein.
Aktivitäten-Ampeln
Falcons Ampel-Logik für Aktivitäten funktioniert nach einem einfachen Scoring-System und ähnlich einem Fußballspiel. Zunächst bestimmen Sie, ab wie vielen Tagen Verspätung eine Aktivität eine gelbe oder eine rote Ampel erhalten soll. Um beim Fußball-Beispiel zu bleiben: Sie bestimmen also, ab wie vielen Tagen Verspätung eine Aktivität als unentschieden (gelb) und als verloren gilt (rot). Im nächsten Schritt bestimmen Sie, wie viele Punkte eine grüne, gelbe und rote Ampel wert sind. Als Standardeinstellung sieht Falcon hier, wie beim Fußball, 3, 1 und 0 Punkte vor.
Ein Beispiel: Eine Maßnahme hat 3 Aktivitäten. Alle sind 3 Tage verspätet. Sie haben eingestellt, dass ab 3 und bis 7 Tagen Verspätung die Ampel je Aktivität auf Gelb springt. Sie haben für eine grüne Ampel 3 Punkte, für eine gelbe Ampel 1 Punkt und für eine rote Ampel 0 Punkte vergeben. Maximal möglich waren also 9 Punkte (3 Aktivitäten mit je grüner Ampel à 3 Punkte). Tatsächlich wurden 3 Punkte und somit gut 33% der maximal möglichen Punkteanzahl erreicht. Je nach Ihrem gewählten Grenzwert wird die Maßnahme nun als Rot, Grün oder Gelb eingeschätzt. Als Default-Wert nimmt Falcon 65% als Grenzwert für eine rote Ampel an. In diesem Beispiel wird also die Maßnahme mit Rot bewertet.
Wie Sie die Aktivitäten-Ampel einstellen, erfahren Sie hier.
Tipp: So funktioniert die Verspätungstoleranz beim Abhaken einer Aktivität.
Weitere Informationen zum Thema Ampelsystem finden Sie hier.